Spielplatztipp Wilhelmsburg. Auf Wüstenwellen reiten

Spielplatz Wüstenwellen

Wüstenwellen auf 52° n Br.?  Echt? Wo? So was gibt es in Hamburg. Unser Spielplatztipp für Wilhelmsburg. Im Inselpark. Nördliches Ende. Eingang Kurdamm.

Der Spielplätz liegt mitten in einem wirklich schön angelegten Park. Vom Eingang überqueren wir einen kleinen Kanal. Kanufahrer fahren an uns vorbei. Alles ist herrlich grün. Blumen blühen. Vögel zwitschern. Es sieht sehr gepflegt aus. Mitten in der Stadt und doch ganz ruhig. Das gefällt uns.

Die Dünen sind natürlich nicht aus Sand, sondern aus weichem Kunststoffbelag. Die Kinder flitzen los. Düne rauf, Düne runter. Zuerst auf allen vieren. Dann die Netze hoch und zum Schluss an die riesigen Knöpfe. Das bringt auch uns Erwachsene Spaß. Es läuft sich so schön weich. Besonders cool finden beide Jungs die Rutsche. Die ist breit und hat den idealen Winkel fürs Freestylrutschen. Vorwärts. Rückwärts. Seitlich. Arme hoch. Beine gekreuzt. Im Yogasitz.

Vom kleinen Hamburger Jung sieht man zwischen den Dünen nur die Haare fliegen. Derzeitige Lieblingsbeschäftigung: Jumping up and down. Hier gibt es mal wieder Trampolinnetze in Löchern. Anscheinend total in. Das kennen wir vom Spielplatz Baakenhafen. Ich sage nur Lotti Karotti!

Wer noch nicht genug hat, der balanciert. Am Rande stehen zwei Bahnen. Auch aus dem weichen Material. Da rutscht man nicht so schnell ab. Gut zum Üben. Warum stehen auf Schulhöfen nicht solche Dinger herum? Zurück zur Wüste. Ja, es gibt tatsächlich aber auch jede Menge echten Sand. Viel Sand zum Buddeln! Wenn ich das gewusst hätte. Als Jungs-Mama habe im Sandspielzeugequipment immer ein Fahrzeug wie Bagger oder Muldenkipper dabei. Hier könnte man nicht nur Sand von A nach B befördern, sondern auch waghalsige Stunts und Rennen die Dünen hinab fahren. Muss ich mir fürs nächste Mal merken!

Und dann ist da noch dieses Haus im Sand. Laut Plan eine Art Taubenhaus, ein Unterschlupf.  Interessante Optik. Uns sieht es bei nähere Betrachtung nicht so vertrauensvoll aus, wir lassen es links liegen.

Unser Tipp: Festes Schuhwerk mitbringen. Das bringt mehr Spaß beim Klettern. Sandspielzeug nicht vergessen. Und viel zum Trinken einpacken.

Unser Fazit:  Die Wüstenwellen sind auch für Grundschulkinder geeignet, die sich schon zu groß für Spielplätze finden. Bringt jedem Spaß, der sicher auf den Beinen ist. Viele Bänke sind im Schatten. Ein großer Teil des Spielplatzes auch. Gut mitgedacht! Eine schöner Ort, um ein eine Stunde zu verbringen oder als Teil eines längeren Ausflugs in den Inselpark Wilhelmsburg. Leider sind keine öffentlich Toiletten in der Umgebung. Das ist blöd.

Wer Lust nach so viel Sand und Wüste nach Wasser hat, wechselt zum Wasserspielplatz Windflüchter. Nur etwa 5 Kindergehminuten entfernt. Oder macht sich auf den Weg zum Wilhelmsburger Eisdealer. Nehmt doch am besten Oma und Opa mit. (Hamburg TOP 5 Ausflüge mit Oma und Opa)

Anreise:

S-Bahn: Haltestelle: Wilhelmsburg (barrierefrei), Linie: S3, S31

Von der S-Bahn führt eine 130 Meter lange Brücke direkt zum Eingang Neuenfelder Straße.

Bus: Eingang: Neuenfelder Straße, Haltestelle: InselparkLinie: M13, 34, 151, 152, 154, 156 und 252 oder Eingang: Kuckuckshorn, Haltestelle: Trettaustraße, Linie: 154

Auto: Damit der Weg nicht so weit ist, empfehle ich den Eingang Kurdamm, da könntet Ihr auch die Chance haben, einen kostenlosen Parkplatz zu bekommen. Es gibt aber aucht einen kostenpflichtigen Parkplatz. Zufahrt Neuenfelder Straße.

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